Was mit ESRI alles machbar ist – das Projekt Blockfabrik!

Für das Endprojekt in der Lehrveranstaltung „3D-Gis Modellierung, Analyse und Visualisierung“ im Masterstudium Kartographie und Geoinformation an der Universität Wien erstellten die Studenten Elias Wanko und Robert Ahm einen animierten Vorstellungsclip der Blockfabrik, einer Boulderhalle im 5. Wiener Gemeindebezirk.

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Elias Wanko und Robert Ahm

Umsetzung …

Die Aufbereitung und Verarbeitung der Geodaten und die Erstellung der 3D-Animationen erfolgte mit der Software ArcGis Pro von Esri. Als Datengrundlage für die Darstellung der Gebäude des Stadtteils, in dem sich die Boulderhalle befindet, wurde das generalisierte Dachmodell (LOD2) der Stadt Wien für den Bereich 104-078 verwendet (Datenquelle: Stadt Wien – data.wien.gv.at). Das Wiener U-Bahn-Netz und die vorgefertigten Rule-Packages für die Gebäudefassaden wurden vom Portal von ArcGis Online bezogen und weiterverarbeitet. Die Layer zur Visualisierung der Außengrenzen von Wien und der von Österreich wurden von der Universität Wien zur Verfügung gestellt. Als Hintergrundkarte wurde die Basemap „Weltweite Grundkarte mit dunkelgrauem Hintergrund“ in Kombination mit dem World 3D Geländemodell von Esri gewählt. Die Boulderhalle wurde mit SketchUp modelliert und als Collada Datei (.dae) exportiert. Dieses Modell wurde in ArcGis-PRO als Multipatch feature importiert. Das Detailmodell der Halle wurde mit externen Komponenten aus dem SketchUp 3D Warehouse angereichert.

Details …

Der gesamte Innenbereich der Halle wurde anhand von Bildvorlagen und persönlichen Besichtigungen, mit der Software SketchUp von Trimble Navigation Ltd., so originalgetreu als möglich nachgebildet. Durch die Nichtverfügbarkeit exakter Pläne, war der Anspruch eine perfekte Abbildung der realen Situation abzubilden nicht gegeben. Viel mehr war es das Ziel, markante Objekte und Strukturen anzunähern und einen Wiedererkennungswert zu schaffen.

Feinschliff …

Die Zusammenführung der einzeln gerenderten Szenen aus ArcGis-PRO, die Visualisierung der Texte sowie die Untermalung des Clips mit Musik, erfolgte mit der Open Source Filmschneidesoftware DaVinci Resolve 15 von Blackmagic Design.

DANKE, an die Studenten Elias Wanko und Robert Ahm, dass wir ihr tolles Projekt veröffentlichen dürfen!