Die „Hybrid-AGIT“ 2021 stand unter dem Zeichen online/onsight und markiert somit das Jahr 1 nach dem reinen Online-Event 2020.
Für uns stand außer Frage, daran am 7. Juli (dem Präsenztag) auch wieder „onsight“ teilzunehmen, etwas ungewohnt freilich in der Rolle als Besucher und nicht an unserem „angestammten“ EXPO-Platz. Dieser Platz blieb aus bekannten Gründen heuer generell verwaist.
Dass 2020 Spuren hinterlassen hat, zeigte sich bereits vor der Naturwissenschaftlichen Fakultät. Nichts deutete (im Gegensatz zu früheren Jahren) außen darauf hin, dass dort gerade eine der wichtigsten Veranstaltungen der Geo-Branche stattfinden würde.
AGIT Veranstaltungen fanden am Mittwoch, 7. Juli und Donnerstag, 8. Juli statt; GI_Forum Sessions begannen am Donnerstag, 8. Juli und endeten am Freitag, 9. Juli um 14:30 (Ende der GI_Week 2021).
Am Präsenztag wurden 2 Schienen parallel in 2 großen Hörsälen (mit Kapazitätsbeschränkung) durchgeführt, weitere 3 Schienen fanden für Onlinepublikum statt. Die Online-Sessions wurden heuer auf der Plattform Airmeet angeboten.
Im blauen HS eröffnete DI Mandl-Mair (Amt d. Kärntner Landesregierung) um 10:00 Uhr den Reigen mit der GIP-Session. Aus Salzburg selbst berichtete (in Vertretung von David Geroe) auch Andreas Unterluggauer (ITS Vienna Region) und Andreas Partusch (VAO) sowie DI Alexander Klein (OEVV) und Helge Molin (BMK). Zum Thema GIP und Adressregister sprachen DI Sabine Gottwald und ebenfalls Andreas Unterluggauer. Der einzige online zugeschaltete Beitrag stammte von Martin Nemec (ASFiNAG) über EVIS (Echtzeitverkehrsdaten als Basis für Verkehrssteuerung, Verwaltung, Information und Analyse). Aktuelle Entwicklungen, wie das verbesserte Radrouting , Adressanbindung, oder die bessere Integration der Bahnhöfe (Umsteigerelationen) in der GIP waren hier Thema.
Die Mittags- und Vernetzungspausen fanden in kleinen intimen Runden statt. Präsenz in Salzburg zeigten fast ausschließlich nur die dort Vortragenden. Die Corona-bedingten Kapazitätsgrenzen in beiden Hörsälen wurden nicht annähernd ausgereizt.
Weitere Sessions betrafen geoland.at News (Gesamthöhenmodell, Geoland Kartenviewer, basemap.at) oder die Thematik digitales Verkehrsmanagement für Kommunen. Nik Widmann (PRISMA) stellte das spannende Projekt Lex2Vehicle vor, welches sich mit der zunehmenden Digitalisierung und der Transformation vom Verkehrsrecht direkt in das vernetzte Fahrzeug beschäftigt.
Die europäische Mobilitätsstrategie wurde am 9.12.2020 veröffentlich und besagt unter anderem:
Hohe Bedeutung eines koordinierten europäischen Konnektivitäts- und Verkehrskonzeptes zur Bewältigung jeder Art von Krise!
Es bleibt abzuwarten, ob hier in Zeiten einer weltweiten Pandemie nicht etwas über das Ziel geschossen wird….
