Standort- und Gebietsanalyse für SPITEX Bern

SPITEX Bern will ihre Standorte- und Gebietsplanung in den nächsten 10 Jahren weiter verbessern. Das Ziel ist es, auch in Zukunft ihre Betriebe mit möglichst kurzen Wegzeiten, einer optimalen Auslastung sowie den bestmöglichen Standorten einzurichten. Veränderungen (z.B. Verlegungen von SPITEX Standorten) sind oft politisch umstritten und brauchen objektive Grundlagen.

Trigonet AG hat zunächst Datengrundlagen zusammengestellt. Als Basis für die Analyse wurden folgende Geodaten verwendet:

  • Aktuelle Standorte und Gebietsaufteilung von SPITEX Bern
  • Kundendaten (Hausbesuche) der Jahre 2015 und 2016
  • Bevölkerungsdaten von BFS (Hektarraster der Wohnbevölkerung nach Altersklassen)
  • Angaben zur Bevölkerungsentwicklung (BFS, Stadt und Kanton Bern)
  • Große Entwicklungsgebiete /-projekte mit Auswirkungen auf die Bevölkerung bis 2025
  • Straßennetz für den Individualverkehr (TomTom)
  • Informationen zu Hindernissen im täglichen Verkehr (Erfahrungswerte SPITEX Bern): Stauzonen, Bahnübergänge usw.
Kundenpotenzial 2025

Aus den Kunden- und Bevölkerungsdaten wurde ein Kundenpotenzial für die Jahre 2015, 2020 und 2025 auf einem Hektarraster geschätzt.

 

 

 

 

 

Aus den Straßendaten und Verkehrsinformationen wurde durch die Firma GeoMagis ein Erreichbarkeitsmodell berechnet, welches Fahrzeiten zwischen allen Hektarrasterzellen des Gebiets der SPITEX Bern beinhaltet.

Erreichbarkeitsmodell mit Fahrzeiten

Mit diesen Geodaten und den Werkzeugen des Erreichbarkeitsmodells der Firma GeoMagis konnte in einem Workshop mit Personen des Managements von SPITEX Bern und Hans-Peter Christen (SWING Informatik AG) verschiedene Szenarien und ihre Auswirkungen auf Fahrzeiten und Teamgrößen berechnet werden. Außerdem wurde die unterschiedliche Nutzung des vorhandenen Kundenpotenzials in den einzelnen Gebieten analysiert. Zuletzt wurden auch noch die theoretisch idealen Standorte für die Betreuung der Gebiete bestimmt.

Theoretisch ideale Standorte

Alle Daten und Ergebnisse stehen nun der SPITEX Bern für ihre weiteren Strategie- und Planungsentscheidungen zur Verfügung.

Quelle: Trigonet AG